Training Competent Functional Safety Systems Engineer
Ihr Weg zur Qualifikation zum Certified Competent Safety Systems Engineer
Warum dieses Training?
Das Training "Safety Systems Engineer" bietet eine detaillierte Vorbereitung für die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben eines Systementwicklers gemäß ISO 26262:2018.
Das besondere an unseren Trainings in funktionaler Sicherheit:
- Theorie und Praxis genießen genau gleichen Stellenwert
- Über hundert Übungsfragen zum Training
- Live oder on-demand online Lernen zu jeder Tageszeit möglich
Training Kerninformationen
-10% für Freelancer / Privatpersonen
Empfohlen sind Erfahrung im Bereich der Entwicklung eingebetteter Systeme.
Was Sie lernen werden
1. Concept Phase
2. System Development
3. System Verification
4. Supporting Processes
Warum bei Knüvener Mackert?
Weitere Informationen zum Training
1. Zielsetzung
Der Competent Safety Systems Engineer verfügt über detaillierte Kenntnisse der Anforderungen der ISO 26262:2018 hinsichtlich der Entwicklung von Bauteilen und Komponenten in der Konzept- und Systementwicklungsphase.
Um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Entwickler und Sicherheitsmanager zu gewährleisten, werden die grundlegenden Prinzipien der sicherheitsbezogenen Entwicklung erläutert, zusammen mit den typischen unterstützenden Prozessen, die ein Entwickler im Laufe des Projekts anwendet.
Die jeweilige Kompetenz wird durch Anwendung dieses Wissens auf ein einfaches Objekt in einer Gruppenarbeitsübung festgestellt. Im Rahmen dieser Übung werden zentrale Arbeitsprodukte für die funktionale Sicherheit erstellt, darunter eine Artikelbeschreibung, ein HARA, ein Funktions- und ein Technisches Sicherheitskonzept sowie eine Sicherheitsanalyse.
Trainingsaufbau: Theorie und Praxis zu gleichen Teilen
Während der gesamten Schulung bieten wir den Lernenden die Unterstützung, die sie benötigen, um erfolgreich Wissen und Kompetenz im Bereich der funktionalen Sicherheit aufzubauen. Aus diesem Grund haben wir die Ausbildung in zwei zentrale Lernbereiche aufgeteilt: Theorie (Stufe 1) und Praxis (Stufe 2).
Theorie (Stufe 1)
1. Theoretischer Inhalt
Der theoretische Teil beinhaltet sowohl die Erwartungen der ISO 26262:2018 an das Projekt und die Organisation, als auch einen Selbsttest mit Trainingsfragen im Stil der Prüfung. Das Online-Training ist auf vier Trainingssprints und einen Prüfungssprint verteilt. In jedem Sprint stehen die theoretischen Elemente als Online-Inhalte zur Verfügung, die jederzeit angesehen, unterbrochen, fortgesetzt und wiederholt werden können. Darüber hinaus gibt es in jedem Sprint spezielle Zeitfenster für die Beantwortung von Fragen, die während des theoretischen Teils der Ausbildung auftreten.
2. Theoretische Prüfung
Das erworbene Wissen über funktionale Sicherheit wird in einer Multiple-Choice-Prüfung abgefragt. Da die Prüfung als On-Demand-Online-Prüfung konzipiert ist, können Sie sich in aller Ruhe vorbereiten und den Zeitpunkt für die Prüfung frei wählen. Nach erfolgreichem Abschluss der theoretischen Prüfung wird die erste Zertifizierungsstufe, der "Certified Sicherheitsmanager" erreicht.
Praktisch (Stufe 2)
3. Praktische Übung
Der praktische Teil ist zeitgleich mit dem theoretischen Teil konzipiert und legt den gleichen Schwerpunkt auf praktische Übungen, die es den Teilnehmern ermöglichen, ein grundlegendes Verständnis dafür zu erlangen, wie Arbeitsprodukte gemäß ISO 26262:2018 erstellt werden können. In der praktischen Übung wird die Gruppe beauftragt, typische Arbeitsprodukte für eine sicherheitsrelevante Entwicklung nach ISO 26262:2018 zu erstellen. Diskussionen und Erfahrungsaustausch innerhalb der Gruppe verbessern die Lernerfahrung und werden durch Ausbildergespräche im Rahmen der praktischen Prüfung ergänzt.
4. Praktische Prüfung
Die praktische Übung wird von der praktischen Prüfung begleitet, bei der der Ausbilder ein Feedback zu den erstellten Inhalten mit der Strenge gibt, die bei Bewertungen der funktionalen Sicherheit anzutreffen ist. Die entsprechende Aufzeichnung der Prüfung wird in jedem Sprint mit dem Team geteilt und bewertet den Grad der Übereinstimmung mit den vom Ausbilder beantworteten Sichtungfragen. Auf diese Weise kann der Ausbilder ein detailliertes Feedback zu den tatsächlich gezeigten Kompetenzen geben und das Team auf eine bevorstehende Bewertung der funktionalen Sicherheit vorbereiten. Nach erfolgreichem Abschluss der theoretischen und praktischen Prüfung wird die zweite Zertifizierungsstufe, der "Certified Competent Sicherheitsmanager" erreicht.
2. Inhalt
Training Sprint 1: Concept Phase
Einführung in die ISO 26262 (ISO 26262:2018-2, Abschnitt 4)
Einführung in die funktionale Sicherheit und die wichtigsten Punkte, um diese zu erreichen. Hier wird die ISO 26262 vorgestellt und erklärt, wie man diese Norm liest.
Item-Definition (ISO 26262:2018-3, Abschnitt 5)
Die Item-Definition ist eine wichtige Vorgabe für alle sicherheitsrelevanten Entwicklungen im Kontext des gesamten Fahrzeugs. Sie legt nicht nur den Umfang des Sicherheitslebenszyklus fest und ist die Grundlage für alle Entwicklungsaktivitäten, sondern sie ist auch das zentrale Dokument, mit dem dieses Element mit den anderen Elementen des Fahrzeugs abgestimmt wird.
Gefahrenanalyse und Risikobewertung (ISO 26262:2018-3, Abschnitt 6)
Die Gefahrenanalyse und Risikobewertung bestimmt den ASIL der Betriebsabläufe und ist die Grundlage für die Sicherheitsziele.
Das funktionale Sicherheitskonzept (ISO 26262:2018-3, Abschnitt 7)
Das funktionale Sicherheitskonzept beschreibt, wie die funktionale Sicherheit im Item auf Fahrzeugebene erreicht wird. Hierzu gehören Themen wie Degradation, die Fahrerinteraktion und die Schnittstellen zu anderen Items.
Dokumentenverwaltung (ISO 26262:2018-8, Abschnitt 10)
In diesem Modul wird erklärt, wie die Dokumentation erstellt wird, die für den Sicherheitsnachweis und die Freigabe zur Produktion notwendig ist. Es erklärt, was der Unterschied zwischen Arbeitsergebnissen und Dokumenten ist und welche Eigenschaften und Eigenschaften von Dokumenten erwartet werden.
Training Sprint 2: System Development
Anforderungsmanagement (ISO 26262:2018−8, Abschnitt 6)
Es wird erklärt, wie die sicherheitstechnischen Anforderungen aufgebaut sind und wie sie richtig notiert werden. Es wird erklärt, was man bei den einzelnen Anforderungen beachten muss und wie sie zusammenhängen. Das Modul endet mit einer ausführlichen Diskussion zur Überprüfung von Anforderungen und einer kurzen Erklärung zum ASIL-Tailoring.
Das technische Sicherheitskonzept (ISO 26262:2018−4, Abschnitt 6)
Dieses Modul behandelt die Systemauslegung. Wir erklären, wie ein System iterativ aufgebaut ist und wo seine Grenzen liegen. Dann besprechen wir, wie man ein Sicherheitskonzept für das System erstellt und welche Anforderungen es erfüllen muss. Wir erklären, wie man die Sicherheit einer Funktion erreicht. Dazu zeigen wir auch, wann man aufhören muss. Das sind die Hardware-Werte.
Architektur-Design (−)
Einführung in das allgemeine Konzept von Architekturen, die in jeder Disziplin verwendet wird: System, Hardware und Software. Wir besprechen, wie ein Architekturdesign iterativ entsteht. Das Modul endet mit der Besprechung der Verifikation der Architektur.
Systemarchitektur (ISO 26262:2018−4, Abschnitt 6)
Die Anforderungen an eine Systemarchitektur gemäß der ISO 26262. Das Modul erklärt die Struktur des Systems, den Entwicklungsprozess der Architektur auf Systemebene und die Allokationsmethodik des ASIL. Ein kleines Beispiel erklärt die wesentlichen Aspekte einer Architektur.
Verifikation (ISO 26262:2018-8, Abschnitt 9)"
Der allgemeine Ansatz zur Verifikation, der im gesamten Sicherheitslebenszyklus verwendet wird. Die drei Grundarten der Verifikation werden erklärt, sowie de allgemeine Verifikationsprozess.
Training Sprint 3: Systemverifikation
Testen (26262:2018-8, Abschnitt 9)
Wie Tests im Sicherheitslebenszyklus durchgeführt werden.
Hardware-Software-Integration (ISO 26262:2018-4, Abschnitt 7)
In diesem Modul werden zunächst die allgemeinen Konzepte der Integration erklärt. Danach geht es um die Anforderungen für den ersten Schritt der Integration: die Hardware-Software-Integration.
System- und Itemintegration (ISO 26262:2018-4, Abschnitt 7)"
Die Anforderungen an die Integration auf Systemebene bis hin zum Item.
Fahrzeugintegration (ISO 26262:2018-4, Abschnitt 7)"
Wie das Item in das Gesamtfahrzeug integriert und getestet wird.
Sicherheitsvalidierung (ISO 26262:2018−4, Abschnitt 8)"
Wie kann man feststellen, ob ein Produkt sicher ist? Die Validierung ist das Gegenstück zur Konzeptphase im rechten Teil des V-Modells.
Sicherheitsanalyse (ISO 26262:2018, Abschnitt 8)
Die hier erklärten Konzepte sind wichtig für die Sicherheit von Teilen, die für die Sicherheit wichtig sind. Wir erklären, welche Rolle die Sicherheitsanalyse spielt und wie sie durchgeführt wird. Es wird erklärt, welche Arten von Sicherheitsanalysen es gibt und wie sie durchgeführt werden. Ein einfaches Beispiel zeigt, wie das funktioniert.
Training Sprint 4: Supporting Processes
Wiederverwendung von Bauteilen (ISO 26262-2, Punkte 6.4.4 und 6.4.6.7)
Hier wird erklärt, wie man Komponenten in sicherheitsrelevanten Projekten wiederverwenden kann.
Wiederverwendung von Systemen (ISO 26262:2018-2, Absätze 6.4.3 und 6.4.4; ISO 26262:2018-8, Abschnitte 14 bis 16)"
Um effizient zu sein, muss nicht alles neu erfunden werden. Die ISO 26262 stellt hierbei kein Hindernis dar, solange ihre Konzepte für die Wiederverwendung verstanden werden. In diesem Modul geht es um den grundlegenden Ablauf der Wiederverwendung, die verschiedenen Arten von wiederverwendbaren Komponenten und das Thema Vertrauen in Begleitdokumente.
Reviews (−)
Hier wird was eine der drei wichtigsten Methoden zur Verifikation erklärt: das Review. Wir erklären, wie ein Review abläuft und wie sie mit dem Änderungsmanagement zusammenhängt. Danach geht es um verschiedene Arten von Reviews, zum Beispiel um die Inspektion.
POSD in Kürze (ISO 26262:2018–7)
Einführung in die Phasen Produktion, Betrieb, Wartung und Stilllegung.
Training Sprint 5: Prüfung
Zeit für Prüfungsvorbereitung mittels Übungsfragen und Q&A mit dem Trainer.
3. Zielgruppe
Systementwickler, sowie Projektleiter, Sicherheitsmanager, Linienmanager, Product Owner, Scrum Master, Process Owner, die mit sicherheitsrelevanten Projekten betraut sind.
4. Mehrwert nach dem Training
Der Systementwickler kennt nun seine Verantwortlichkeiten. Er kann so gezielt die Risiken seiner verantwortungsvollen Tätigkeit adressieren und die Produktentwicklung sicher ins Ziel lenken.
Der Führungsperson weiß, welche Herausforderungen der Systementwickler zu meistern hat und kann ihn somit bestens unterstützen.
Verschwenden Sie keine Zeit mehr. Lernen bewirkt Kompetenz.
Trainingsablauf
1. Online-Anmeldung / Anfragen
Sie melden Sich online für ein Training an und wählen aus den verschiedenen Bezahlmöglichkeiten. Nach dem Abschluss der Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung per Mail.
Bei Anfragen erhalten Sie ein Angebot, dass Sie oder Ihr Arbeitgeber einfach bestellen.
2. Zahlung
Wir akzeptieren die folgenden Zahlungsmöglichkeiten: PayPal, Kreditkarte, Rechnung.
3. Online-Zugangsdaten
Der Trainer mailt die Online-Einladungen mit den Zugangsdaten spätestens eine Woche vor Beginn an die Teilnehmer.
4. Training
Mit Praxisbeispielen und mit viel Interaktion erarbeiten wir gemeinsam die Inhalte und das Verständnis und vertiefen die Anwendung. So werden Sie fit für die Prüfung und meistern die Umsetzung im Berufsalltag.
6. Zertifikate
Nach dem Training mailt der Trainer die Teilnahmebescheinigung zu.
7. Follow-up
4-6 Wochen später treffen sich Teilnehmer und Trainer nochmals online und berichten und diskutieren die Umsetzungserfolge.
Prüfungsablauf
Bei unseren Trainings in funktionaler Sicherheit wird die Prüfung direkt vom Trainingsanbieter durchgeführt, aber von der Saphire Certification eG überwacht. Ihr Zertifikat wird entsprechend von der Saphire Certification eG ausgestellt. Bereits vor dem Training werden Sie zur Prüfung angemeldet. Die Prüfung wird als Online-Prüfung durchgeführt, für die Teilnahme benötigen Sie eine stabile Internetverbindung und eine Webcam mit Mikrofon. Bitte stellen Sie die technische Infrastruktur für die Prüfung rechtzeitig vor dem Prüfungstermin sicher.
Prüfungsaufbau
Die theoretische Prüfung umfasst 30 Multiple-Choice-Fragen, bei denen jede der vier auswählbaren Antworten unabhängig von den anderen Antworten entweder wahr oder falsch ist. Die richtigen Antworten sind von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entsprechend als korrekt oder inkorrekt zu kennzeichnen. Die Prüfungszeit beträgt 120 Minuten. Die theoretische Prüfung ist als Einzelprüfung abzulegen und wird in englischer Sprache durchgeführt.
Bestehen der Prüfung
Für jede korrekt als richtig oder korrekt als falsch markierte Antwort wird ein Punkt vergeben. Die theoretische Prüfung gilt als bestanden, sofern mindestens 90 Punkte erreicht werden.
Erlaubte Materialien
Für die theoretische Prüfung sind lediglich gedruckte Kursmaterialien (von jedem Kursanbieter), veröffentlichte Werke, Wörterbücher und persönliche Notizen zulässig. Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung von Probeklausuren und Übungsfragen ausdrücklich untersagt ist und zu einer sofortigen Disqualifikation führt.
Technische Anforderungen
Die Teilnehmer müssen über die üblichen technischen Geräte sowie über einen Internetanschluss verfügen. Die standardmäßige technische Ausstattung umfasst einen PC mit Audio-Wiedergabe- und Aufzeichnungsfunktion sowie eine Webcam. Die erforderliche Software umfasst eine Office-Suite sowie eine aktuelle Version eines weit verbreiteten Internetbrowser-Programms. Die im Rahmen der praktischen Übungen erstellten Dokumente sind per Upload oder per E-Mail an den jeweiligen Prüfer zu übermitteln.
Rechtliches
Zahlungsfrist
Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen zu zahlen. Bei Seminaren muss das Geld 10 Tage vor Beginn eingehen. Abweichende Vereinbarungen können getroffen werden.
Umbuchung
Teilnehmer können vor Beginn des Seminars schriftlich per Email eine Ersatzperson für das gesamte Training benennen. Diese Umbuchung ist kostenlos.
Teilnehmer können schriftlich per Email anfragen, ob sie auf ein konkret benanntes anderes Training (oder nur ein anderen Termin) umbuchen können. Bei Anfragen 10 Tage von Seminarbeginn können wir häufig noch umbuchen.
Terminänderungen seitens Knüvener Mackert
Sollte ein Training nicht wie geplant stattfinden können, behält sich Knüvener Mackert das Recht vor, einen späteren Schulungstermin festzulegen. Änderungen werden so früh wie möglich mitgeteilt. Eventuelle damit verbundene Kosten können nicht erstattet werden.
Stornierungen
Es gelten folgende Stornokosten:
- Bis zu 30 Tage vor Seminarbeginn: 0% (volle Erstattung des Rechnungsbetrags)
- Bis zu 14 Tage vor Seminarbeginn: 50%
- Sonst: 100% (keine Erstattung)
Effektives Lernen
Wir achten auf viel Interaktion, gegenseitigen Austausch und sinnvolle Diskussion, da unserer Erfahrung nach so besonders gut gelernt wird. Wir erklären die Theorie einfach und strukturiert und unterstützen das Verständnis mit vielen Praxisbeispielen und Übungen. Wir halten die Teilnehmerzahl begrenzt, um das Lernen zu maximieren und die Teilnahme zu fördern.
Verschwenden Sie keine Zeit. Lernen bewirkt Kompetenz.